Brachypelma vagans
(Schwarzrote-Vogelspinne)
Vogelspinnen
Ausserer, 1875, Mexiko, Mittelamerika


Verbreitung: | Brachypelma vagans stammt aus Kolumbien, Costa Rica, Mexiko, Guatemala, Honduras. |
Habitat: | Bergwälder, Arides (trockenes) Gebiet mit Steinen und Sträuchern. |
Lebensweise: | Bodenbewohnende Vogelspinne. Lebt in Wohnhöhlen die sie in den Bodengrund gräbt. |
Endgröße: | Adulte Tiere erreichen eine Körperlänge von ca. 5cm bis 6cm. |
Aussehen: | Die Schwarzrote Vogelspinne trägt ihren Namen auf Grund ihrer durchgehend samtschwarzen Grundfärbung, die mit längeren leuchtroten Haaren auf dem Abdomen durchzogen ist. Auf den zwei hinteren Beinpaaren stehen die Haare wie Stachen ab. Der Carapax ist mit einem beige-orangenen Farbrand umzogen. Eine große und korpulente Vogelspinne. |
Verhalten: | Dämmerungs- und nachtaktiv. Gehört in der Regel zu den friedlich Arten, kann allerdings auch sehr launisch sein. Stark grabend. Für Anfänger geeignet. |
Verteidigung: | Verteidigung durch Biss und bombardieren. |
Haltung: | Standardterrarium mit den Mindestmaßen 30 x 30 x 30cm (Breite, Tiefe, Höhe). Zur Standardausstattung gehören ein Trinkgefäß sowie eine Versteckmöglichkeit. Als weitere Einrichtungsgegenstände können Wurzeln, Korkrindenstücke, Moos und Kletterästen eingebracht werden. Für das Steppenterrarium empfielt sich als Bodensubstrat eine mindestens 10cm hohe Mischung aus 50% Lehm, 25% ungedüngte Blumenerde und 25% Sand. Vogelspinnen entstammen tropischen und subtropischen Lebensräumen. Die durchschnittliche Temperatur sollte 25°C bis 28°C am Tag und 20°C bis 22°C in der Nacht betragen. Die relative Luftfeuchtigkeit im Terrarium sollte zwischen 70% und 80% liegen. ![]() |
Futter: | Der Größe entsprechende Grillen, Heimchen, Heuschrecken, Schaben, Wachsmotten, Larven, Zophobas etc. Große Arten nehmen auch nestjunge Säuger, Mäuse oder Kücken. Adulte Vogelspinnen sollten alle 7 bis 10 Tage 3 bis 4 Futtertiere pro Woche bekommen. Junge Spinnen sollten alle 2 bis 3 Tage gefüttert werden. |
Fortpflanzung: | Weibchen verhalten sich während der Paarung äußerst aggressiv gegenüber den Männchen, daher ist eine Trennung nach erfolgter Paarung angeraten. Nach etwa vier bis zwölf Wochen erfolgt der Kokonbau. Die ca. 300 bis 500 Jungspinnen verlassen etwa nach acht bis neun Wochen den Kokon und wachsen sehr schnell heran. |
Info: | Cites-Bescheinigung erforderlich - Diese Art ist nach dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen - Anhang WA II, EG-VO B geschützt. |